[Rezension] Zwischen Schnee und Ebenholz von Ann-Kathrin Wolf

13. August 2015

Titel: Zwischen Schnee und Ebenholz
Autor: Ann-Kathrin Wolf
Erschienen: 6. November 2014
Seitenanzahl: 280 Seiten
Verlag: Impress

Klappentext: "Mit dem Auftauchen des ungewöhnlich jungen und viel zu attraktiven Referendars William Grimm an ihrer Schule scheint das Leben der 17-jährigen Alexandra White auf einen Schlag ein anderes zu werden. Nicht genug, dass ihre Großmutter als Märchenerzählerin arbeitet und Alexandra dank ihrer blassen Haut »Schneewittchen« genannt wird, auf einmal verfolgen sie die Erzählungen bis in den Unterrichtsstoff hinein – und darüber hinaus. Denn wer sind die Zwillinge Lukas und Gabrielle, die auch neu an ihrer Schule sind? Und warum riecht es plötzlich überall nach Wolf? Ehe sich Alexandra versieht, befindet sie sich in ihrem eigenen Märchen, nur ist das Happy End noch lange nicht in Sicht…"

Als ich den Klappentext von "Zwischen Schnee und Ebenholz" gelesen habe war ich eigentlich sofort begeistert, da ich Romane die etwas mit Märchen zu tun haben sehr mag. :D Doch habe ich mir das Buch irgendwie anders vorgestellt, als es dann schlussendlich war und wurde leider enttäuscht. :(

Die Geschichte beginnt damit, dass man erst einmal die Protagonistin kennenlernt und die junge Alexandra hat es nicht leicht im Leben, da sie ihre Mutter schon früh verloren hat und deshalb mit ihrer Großmutter alleine in einem alten Haus lebt. Ihre Großmutter arbeitet als Märchenerzählerin, wodurch Alex immer wieder von ihren Mitschülern mit dem Spitznamen "Schneewittchen" verspottet wird. Doch als dann Willian Grimm, ein gutaussehender und junger neuer Lehrer in ihre Klasse kommt, bemerkt Alex erst wie viel ihre Großmutter vor ihr verheimlicht hat und wie sehr ihr Spitzname doch passt.

Zu Alex muss ich sagen, dass ich die ganze Geschichte über nicht richtig warm geworden bin mit ihr. Sie ist die meiste Zeit eigentlich eher ängstlich, schwach und verpeilt. Außerdem hat es mich richtig aufgeregt, dass sie tagelang mit einer Verletzung rumrennt und sie aber nicht behandelt oder irgendetwas tut. Auch William Grimm fand ich nicht so toll, da er die meiste Zeit eigentlich eher zickig, obwohl ich auch sagen muss, dass man eigentlich nicht viel über ihn erfahren hat.

Was mir sehr gut gefallen hat, war, dass nicht immer nur das Augenmerk auf die Protagonistin und ihren Typen lag, sondern auch auf ihre beste Freundin und ihrem Typen. xD Denn mir hat, Lilly, Alexs beste Freundin, viel besser gefallen als Alex. Sie ist quirlig, lustig und lässt sich nicht kleinkriegen.

Der Schreibstil der Autorin war sehr flüssig und man konnte gut in die Geschichte eintauchen. Was mich nur gestört hat, war, dass es mir in der Geschichte irgendwie an Tiefe gefehlt hat. Es kam mir viele ziemlich plump vor und des Öfteren hat es sich ziemlich gezogen. Am Anfang hat es mir eigentlich noch ganz gut gefallen und ich hatte noch Hoffnung das es besser wird, aber ab der Hälfte war die Hoffnung leider dahin. :(

Mir hat das Buch im Großen und Ganzen leider doch nicht so sehr zugesagt, sonst ist "Zwischen Schnee und Ebenholz" eine nette Geschichte für zwischendurch. :)
Den zweiten Teil werde ich wahrscheinlich nicht lesen, dafür hat mich die Geschichte leider zu wenig in ihren Bann gezogen. :(





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